Jährlich am Chline Zischtig verleiht die Siebner Guggenmusik Echo vom Grundgässli den Lächler-Preis für besondere Dienste. Letztes Jahr konnte der Wanderpreis nicht weitergereicht werden. Wie auf goldener Gravur verewigt, ging er 2021 an Covid-19.
Der umtriebige Max Schilling aus Wangen hatte sich dem Patienten liebevoll angenommen und ihn während eines Jahres gesund gepflegt. Der rekonvaleszente Lächler wurde jeden ersten Dienstag im Monat punkt 10.31 Uhr rituell gereinigt. Dabei stand ihm jeweils eine Gotte oder ein Götti während der Zeremonie bei.
Letzte Lächler-Wösch
Gestern fand nun die letzte «Wösch» vor dem Hafe-Chrane-Brunnen statt. Mit dem Unkraut-Pump-Druck-Sprüher vernichtete «Hafe-Chrane Max» die letzten Anzeichen einer möglichen Infizierung und durfte somit die virenfreie Trophäe weitergeben.
Als Gotte amtete seine Lebensgefährtin Anita Ruoss. «Der Lächler kommt jetzt sauber wieder von seinem ‹Auslandsaufenthalt› in Wangen nach Siebnen zurück», zeigte sich AlbertWinet, seines Zeichens Ehrenmitglied und Pressechef des Echos vom Grundgässli, erfreut.
Mehr zu den Waschungen in der «Grundgässliposht»
Einen Gesamtüberblick über die zwölf Waschungen bekommt man in der diesjährigen Fasnachtszeitung. Bei diesen monatlichen Zusammenkünften wurde nämlich nicht nur angestossen und geschlemmt, sondern auch fotografiert und dokumentiert.
Die Fasnachtszeitung «Grundgässlipost» erscheint übrigens am Schmutzigen Donnerstag.