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Galgenen
25.05.2020

«Wenns weitergeht, will ich bereit sein»

Hochkonzentration: Die 22-jährige Spitzenschützin Muriel Züger trainiert wieder im Schiessstand. (Bild Franz Feldmann)
Hochkonzentration: Die 22-jährige Spitzenschützin Muriel Züger trainiert wieder im Schiessstand. (Bild Franz Feldmann) Bild: Franz Feldmann
Auch die Galgener Spitzenschützin Muriel Züger hat ihr Training im Schiessstand wieder aufgenommen. Im Roggenacker in Pfäffikon kann sie nach wichtigem Grundlagentraining zuhause endlich wieder einmal den scharfen Schuss anbringen.

von Franz Feldmann

Wochenlang hat Muriel Züger zuhause trainiert, so wie viele andere Sportler auch. Ihr letzter internationaler Wettkampf datiert von Mitte Februar in Den Haag, wo sie, wie sie selbst sagt, durchzogene Resultate erzielen konnte.

«Von der Arbeit her bin ich zufrieden. Ich habe mich taktisch richtig verhalten, im richtigen Augenblick Pausen gemacht und im richtigen Moment meinen Rhythmus durchgezogen. Aber die Resultate waren noch nicht so gut wie gewünscht», bilanziert sie rückblickend. Anfang März kamen noch die Schweizer Meisterschaften in Bern dazu.

Training zuhause problemlos möglich
In ihren Disziplinen, dem Luftgewehr und dem Kleinkaliber, war es während des Lockdowns gut möglich, anstelle des Schiessstandes die eigenen vier Wände als Trainingszentrum einzurichten. Die ganze Ausrüstung war ja weiterhin vorhanden.

Der zeitliche Trainingsaufwand blieb auch zuhause der gleiche, konnte sogar noch ein bisschen gesteigert werden, denn die An- und Abreisen zum Schiessstand oder den Trainingslagern sowie das Bereitlegen der Ausrüstung entfielen natürlich. «An jeweils fünf Tagen habe ich in den Bereichen Technik, Kondition und auch mental 40 Stunden trainiert, dies während dreier Wochen im April.»

Das einzige, was während acht Wochen wirklich fehlte, war der scharfe Schuss auf die richtige Distanz, der naturgemäss nicht möglich war. «So konnte ich mich für einmal ausgiebig dem Grundlagentraining widmen», erklärt die 22-Jährige. Ein Training, das während der Wettkampfsaison manchmal etwas zu kurz kommt.

Dass sich dieses ausbezahlt hat, wird im Schiessstand Roggenacker in Pfäffikon schnell einmal klar. «Meine Technikwerte in den Sparten Stabilität, Zielpunktgeschwindigkeit, und Abzug/Auslösen haben sich laut den Analysen mit dem Scatt-Sensor wesentlich verbessert», erklärt die Märchlerin.


Ausführlicher Bericht in der Ausgabe vom Montag, 25. Mai.

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Redaktion March24/Höfe24