Am Dienstag, kurz vor 16 Uhr, mussten die Rettungskräfte der Region wegen eines Chemie-Zwischenfalls ins Hallenbad des Schulhauses Seefeld in Lachen ausrücken. Mehrere Kinder und Erwachsene im Hallenbad hätten plötzlich Hustenreiz und Atembeschwerden verspürt. «Erste Abklärungen haben inzwischen ergeben, dass diese Kinder im Hallenbad mit Ozon-Gas in Kontakt gekommen sind», so David Mynall, Sprecher der Kantonspolizei Schwyz, gegenüber einer Reporterin von March24 und Höfe24. «Wir wissen noch nicht, wie es zu diesem Kontakt kam.» Die Polizei habe Ermittlungen aufgenommen. «Das Gebäude wird nun gelüftet», ergänzte Mynall. Die Ursache des Ozonaustrittes im Hallenbad ist zurzeit unklar und wird durch die Kantonspolizei Schwyz abgeklärt.
Drei Schulklassen betroffen
Im Hallenbad haben sich laut David Mynall drei Schulklassen befunden, als die Meldung eintraf. Insgesamt 60 Schülerinnen und Schüler der 3. Und 6. Klasse und mehrere Erwachsene – wie die Polizei in einer späteren Medienmitteilung präzisierte. Die betroffenen Kinder wurden evakuiert und medizinisch untersucht. Insgesamt seien 40 Personen medizinisch betreut worden, wie Mynall mitteilt.
Zwölf Kinder und ein Erwachsener mussten wegen Atembeschwerden hospitalisiert werden. Sie seien eher leicht verletzt. Aktuell gebe es keine Meldungen über erheblich Verletzte. Die restlichen Kinder würden sich bereits wieder in der Obhut ihrer Eltern befinden. Wie eine Reporterin vor Ort berichtete, wurden die Familiennamen aufgerufen und die Eltern von den Rettungskräften über den Sachverhalt aufgeklärt.