Das 36er-Schulhaus an der Äusseren Haab steht seit der Zusammenführung sämtlicher Klassen im neuen Schulhaus Seefeld im Sommer 2020 leer. In den vergangenen 86 Jahren wurde das Gebäude nicht nur als Schulhaus, sondern auch als Rechnungsbüro bei Sportanlässen oder zuletzt gar als Lokalität für einen Fasnachtsanlass genutzt. Nun haben diese Woche die Abbrucharbeiten begonnen. Der Gemeinderat hat nach Vorliegen sämtlicher Bewilligungen den Auftrag für den Abbruch an die Georg Müller AG, Tuggen, vergeben. Die Abbrucharbeiten sollten bis Ende April so weit fortgeschritten sein, dass im Perimeter des 36er-Schulhauses ein befestigter Kiesplatz erstellt werden kann, welcher teilweise als Installationsplatz für die Bautätigkeiten der Kernerneuerung dient. Langfristig soll in diesem Bereich die geplante Dreifachturnhalle ihren Platz erhalten.
Einweihungsfest Kernerneuerung erst im Jahr 2024
Bedingt durch die Coronapandemie musste das Einweihungsfest der Kernerneuerung bereits zweimal verschoben werden. Nun muss der Gemeinderat leider die dritte Verschiebung der Festivitäten bekanntgeben. Aufgrund des Bauprogramms des Baumeisters und den damit verbundenen Baustellen im Dorfkern erachtet der Gemeinderat eine Durchführung als zu gefährlich und auch nicht passend. Entsprechend soll das Einweihungsfest im Jahr 2024 nach Abschluss der Bauarbeiten der dritten Etappe einen würdigen Rahmen erhalten.
Gemeinde Lachen ist parat
Aktuell betreut das Sozial- und Fürsorgeamt 26 ukrainische Staatsangehörige mit einem Schutzstatus; darunter befinden sich auch sieben Kinder. Zudem hat die Gemeinde von weiteren 23 Personen Kenntnis, welche noch nicht registriert sind oder noch auf die Erteilung des Schutzstatus warten. Die Anzahl der geflüchteten und in Lachen wohnhaften Personen nimmt täglich zu. Bis auf zwei Personen sind alle ukrainischen Flüchtlinge bei Familienangehörigen, Bekannten oder privaten Hilfeleistenden untergebracht. Aufgrund dessen verfügt die Gemeinde selbst aktuell über genügend eigenen Wohnraum und muss nicht auf Angebote Dritter zurückgreifen. Die Situation kann sich indes rasch ändern, da sich das Zusammenleben oft schwieriger gestaltet als vorgestellt und die Gemeinde notfalls sofort eine Unterkunft zur Verfügung stellen muss.
Termin zur Projektvorstellung
Die Ausarbeitung des Bauprojektes für den Neubau der Dreifachturnhalle sowie der benötigten Parkierung schreitet voran und das Projekt nimmt Form an. Aus heutiger Sicht der Planung kann das Bauprojekt anlässlich der Gemeindeversammlung vom 1. Dezember beraten und am 12. März 2023 zur Abstimmung gelangen.
Das Projekt wird den interessierten Lachnerinnen und Lachner überdies bereits am 3. November, 20 Uhr, im Rahmen einer kurzen Vorstellung durch Gemeindepräsident Emil Woodtli präsentiert.