Es kommt eher selten vor, dass ein Spital aufgrund der Bettenauslastung und/oder Personalbedingungen einen Aufnahmestopp beschliessen muss. Am Spital Lachen war es am Dienstag vor einer Woche der Fall, wie Martin Kaspar, Kommunikationsverantwortlicher am Spital Lachen, auf Anfrage bestätigte. Alle rund 100 Betten waren belegt.
100 Prozent der Betten belegt
«Das diensthabende Team musste am Nachmittag aufgrund der Bettenauslastung einen sogenannten Aufnahmestopp für stationäre Patienten beschliessen. Davon nicht betroffen war der Notfall, das heisst, es wurden alle Patientinnen und Patienten so betreut wie nötig.»
Bereits am Mittwochmorgen habe der Sonderbetrieb wieder in den Normalbetrieb übergehen können, weil wieder freie Betten zur Verfügung standen.
Kommt einmal im Jahr vor
«Dass man aufgrund der Bettenauslastung oder auch wegen Personalengpässen einen Aufnahmestopp beschliesst, kann in jedem Spital vorkommen. Bei uns ist es vielleicht einmal im Jahr der Fall, dass man vorübergehend einen Aufnahmestopp beschliessen muss», erklärt Kaspar.
Es könne im Übrigen ab und an vorkommen, dass Patienten unverhofft länger als geplant eine stationäre Betreuung nötig hätten. Im Normalfall beeinflusse das den Betrieb nicht. Die durchschnittliche Aufenthaltszeit eines Patienten beträgt etwas mehr als vier Tage, 4,1 Tage waren es im Durchschnitt im Jahr 2021.