Chris Züger freut sich sichtlich. «Die Idee entstand vor rund drei Jahren. Ein Projekt in der March, ein Pop-up direkt am Wasser, in Lachen, dem schönsten Flecken am Zürichsee. Für mich eine Herzensangelegenheit», so der 37-Jährige. Aufgewachsen ist er in der March, die Berufslehre absolvierte er im «Schäfli» in Siebnen. Danach zog es ihn in die weite Welt – und in renommierte Küchen.
Kochen mit dem Feuerring
Das Pop-up Restaurant in Lachen mit über 100 Sitzplätzen in einem grossen, offenen Zelt, inklusive Bar und Zürichsee-Lounge, wird zwischen dem 12. und 24. Juli betrieben. «Kein klassisches à la Carte-Restaurant», wie Züger sagt. «Wir kochen auf dem Feuerring, dem Original aus Immensee. Wir bieten einen fixen Mehrgänger an, mit Fleisch oder Vegetarisch. Gang für Gang wird frisch ab dem Feuerring serviert.» Wenn die fünf Köche an den Feuerringen hantieren, verspricht dies nicht nur für den Gaumen, sondern auch für das Auge Spektakel.Der temporäre Betrieb kommt auf dem Kiesplatz der äusseren Haab zu stehen.
«Zürichsee-Fisch – oder keinen»
Was auf den Tellern landet, soll vorwiegend aus der Region kommen. Schon immer hielt sich Züger an dieses Credo, und dies ist in Lachen nicht anders. Der Fokus auf die Region birgt auch Kompromisse. Die Kombination Fisch und Feuerring, eigentlich optimal, wird es im Juli in Lachen nicht geben. «Wenn wir am Zürichsee kochen, bieten wir Zürichsee-Fisch an – oder gar keinen. Aber diese sind rar. Also verzichten wir darauf.»