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Kanton
16.06.2020
16.06.2020 11:53 Uhr

Elektrogetriebene Fahrzeuge seien noch zu teuer

Der Kanton will kein elektrobetriebenes Kommunalfahrzeug von der Firma Meili in Schübelbach. (Bild Hans-Ruedi Rüegsegger)
Der Kanton will kein elektrobetriebenes Kommunalfahrzeug von der Firma Meili in Schübelbach. (Bild Hans-Ruedi Rüegsegger) Bild: Hans-Ruedi Rüegsegger
Das Schwyzer Baudepartement will bei den Kommunalfahrzeugen bisweilen an herkömmlichen Antrieben festhalten. Elektrogetriebene Fahrzeuge seien noch zu teuer.

von Daniel Koch

Kantonsrat Walter Züger (SVP, Altendorf) bemängelt in einer Interpellation die Vergabepraxis bei der Beschaffung von ­Kommunalfahrzeugen. ­Einige der in der Vergangenheit bestellten Fahrzeuge hätten nicht den vertraglich vereinbarten ­Abgasnormen entsprochen, was eine Nachbesserung zur ­Folge gehabt habe. Dies sei eine klare Ver­letzung der Wettbewerbsbedingungen.

Bevorzugung nicht möglich
Züger versteht nicht, dass man wie in anderen Kantonen auch auf inlän­dische Produkte setzt und eine ­offene Submission umgeht. Schliesslich habe man mit der Firma Meili in Schübelbach einen einheimischen ­Betrieb in nächster Umgebung, der führend in der Entwicklung und Herstellung von Kommunalfahrzeugen sei.

Zudem sei Meili als erster Betrieb auf dem Markt in der Lage, Fahrzeuge mit Elektroantrieb anzubieten. Zwar seien die Kosten momentan generell noch etwas höher, aber Umweltpolitik bestehe nicht nur aus Worten. Die öffent­liche Hand solle hier einschreiten und die Beschaffung einzelner Fahrzeuge ermöglichen.


Ausführlicher Bericht in der Ausgabe vom Dienstag, 16. Juni.

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Redaktion March24/Höfe24