Die Vorstellung des Projekts «Erweiterung Schulanlage Gutenbrunnen» am Donnerstagabend stiess auf reges Interesse – von Beginn an bis zum Schluss der Informationen. Eingangs erklärte Gemeindepräsident Othmar Büeler mit einigen Zahlen die Notwendigkeit der Erweiterung: «Unsere Gemeinde wächst überdurchschnittlich, 9543 sind es Anfang Jahr, in etwa zwei bis drei Jahren werden wir die Einwohnergrösse einer Stadt haben. Deshalb müssen wir in die Zukunft investieren.» Die Schule Gutenbrunnen wurde 1977 gebaut.
«Raum ist der dritte Pädagoge»
Schulrektorin Barbara Schmutz legte die Wichtigkeit des Raumes im Schulunterricht dar. «Raum ist der dritte Pädagoge», zitierte sie einen Pädagogen. Heute sei konkret auf zwei Klassenzimmer ein Gruppenraum vorgesehen. Flexibles Mobiliar, eigene Pausenräume je nach Alter der Kinder, Rückzugsmöglichkeiten für ein besseres Lernen; die neue Schulanlage trage all diesen Bedürfnissen Rechnung.
Kosten überschaubar
Säckelmeister Heiri Züger erörterte die finanzielle Seite des Vorhabens: «Das Kostendach liegt bei 27,5 Mio. Franken +/-20 Prozent», wie dies bereits kommuniziert wurde (wir berichteten). Eventuelle Baugrund-Unsicherheiten seien überschaubar, die jährlichen Abschreibungen liegen bei 1 Mio. Franken.Zinslose Darlehen zugunsten des Erweiterungsbaus würden gerne geprüft. Ob es nicht günstiger käme, gleich die gesamte Anlage Gutenbrunnen neu zu bauen, ob dies überprüft worden sei, wollte ein Anwesender wissen. Gemäss Leandra Spirig wurde dies nicht weiter vertieft, weil die Grundstrukturen «in gutem Zustand» sind, was für alle Schulliegenschaften gelte.