Von Waldbränden im Tessin, Wallis oder Graubünden hört man immer wieder. In den letzten Jahren häuften sich solche Ereignisse aber auch in anderen Landesteilen. «Waldbrände betreffen mittlerweile das ganze Land. Vermehrt kommt es nicht nur auf der Alpensüdseite, sondern auch in den Wäldern nördlich der Alpen zu Bränden», sagt Stefan Beyeler, Sektionschef Waldschutz und Waldgesundheit beim Bundesamt für Umwelt (BAFU) auf Anfrage.
Menschliche Fehlverhalten
Betroffen von dieser Entwicklung ist entsprechend auch der Kanton Schwyz. Auch hier ist der Klimawandel bereits spürbar. «Bei uns gibt es zwei Naturereignisse die tendenziell zunehmen: Starkniederschlag und extreme Trockenheit», sagt Urs Schönbächler, Abteilungsleiter Feuerwehrinspektorat vom Amt für Militär, Feuer- und Zivilschutz des Kantons Schwyz. Und genau diese zunehmende Trockenheit, lässt das Risiko für Waldbrände bei uns steigen. Deshalb werden auch immer wieder Warnungen in Form von Gefahrenstufen abgegeben und Feuerverbote im Wald angeordnet. Denn die allermeisten Waldbrände werden durch menschliches Fehlverhalten ausgelöst.