Das Schwyzer Amt für Volksschulen und Sport (AVS) sowie die Sek 1 March lassen Eltern und Erziehungsberechtigte nicht im Regen stehen. Weil es auf deren Seite zum in der Sek 1 per Schuljahr 2023/24 vorgesehenen neuen Beurteilungssystem viele Fragen gibt, lud man die Elternschaft am Dienstagabend zu einem Informationsanlass. Vorgestellt wurden die Informationen von den Bildungsexperten Bruno Hauser, Leiter der Abteilung Schulentwicklung und -betrieb, sowie dessen pädagogischem Mitarbeiter Marco Wanner.
Gemäss dem Vortrag gibt es zwar noch immer Zeugnisnoten zur Einstufung fachlicher Kompetenzen. Als Beurteilungskomponenten dazu kommen formative und prognostische Elemente. Beurteilt wird alles in der jährlichen Standortbestimmung, da wird auch festgelegt, ob noch zu fördern ist.
Entscheiden letztlich doch die Noten?
Nach den zwei Informationseinheiten umtrieben die je 300 bis 400 anwesenden Eltern diverse Fragen. Eine davon war etwa, ob denn letztlich nicht doch die Noten entscheidend seien, und die sogenannten überfachlichen Kompetenzen nicht einfach Beigemüse seien.
Für Bruno Hauser ist der Fall klar: «Man muss klar unterscheiden, wie alt das Kind ist, und in welchem Prozess es sich befindet. Etwa beim fraglichen Übertritt ins Gymnasium gelten andere überfachliche Kompetenzen als in anderen Phasen, so etwa die der Selbstorganisation.»