Laut dem Umweltdepartement des Kantons Schwyz sind sowohl die Abfallmengen als auch die Verwertungsquoten der Siedlungsabfälle 2022 stabil geblieben, wobei auch im letzten Jahr wieder etwas mehr Karton angefallen sei.
«Verbesserungspotenzial besteht nach wie vor bei der Sammelqualität von Grünabfällen», heisst es in der Medienmitteilung vom Montag. «Abfälle wie Asche, Grillkohle oder Kunststoffe (z. B. Blumentöpfe, Folien, Säcke) gehören nicht in die Grüngutsammlung.»
Zu wenig Deponien, vor allem in Ausserschwyz
Die Menge der zu Recyclingbaustoffen aufbereiteten, mineralischen Bauabfälle liege seit mehreren Jahren konstant bei rund 300'000 Tonnen oder 1.9 Tonnen pro Einwohner.
Der Absatz von mineralischen Recyclingbaustoffen sei jedoch «noch ausbaufähig». Dies vor allem beim Beton oder Asphalt. Im Jahr 2022 wurden über 35'000 Tonnen mineralische Bauabfälle (Inertstoffe) deponiert, davon drei Viertel ausserkantonal.
Zunehmend werde auch Aushubmaterial ausserkantonal entsorgt, da in gewissen Regionen die Deponiekapazitäten abnehmen.