Geht es nach den Schwyzer Grünliberalen, dann wird der ÖV auf Schwyzer Strassen bis spätestens 2040 vollständig CO2-neutral betrieben. Bis 2030 soll schon eine CO2-Reduktion von mindestens 50 Prozent gegenüber Ende 2022 erfolgen. Die Kantonsräte Rudolf Bopp (Einsiedeln), Django Betschart (Brunnen) und Lorenz Ilg (Bäch) fordern von der Regierung, dass sie den ÖV-Umbau angeht und die nötigen Grundlagen schafft.
Sie verweisen in ihrem Postulat auch auf die vom Bund beabsichtigten Massnahmen, insbesondere auch die in Aussicht gestellten Finanzmittel. «Damit der Kanton Schwyz bereit ist, wenn es so weit ist, müssen jetzt die Grundlagen geschaffen werden.»
Postulat für erheblich erklärt
Angesichts der Gesetzesanpassungen auf Bundesebene und den bereits angestossenen Entwicklungen im Kanton hält der Regierungsrat an einer «agilen Planung» fest, wie er schreibt. Er sieht vor, «im Rahmen des mit dem vorliegenden Postulat geforderten Berichtes die erforderlichen Grundlagen zu erarbeiten und basierend auf den aktuellen Rahmenbedingungen auch eine umfassende Kosten-Nutzen-Analyse vornehmen.»
Mit diesem abgestimmten Vorgehen sei sichergestellt, dass auch die zum betreffenden Zeitpunkt gegebenen Rahmenbedingungen und finanziellen Folgen für den Kanton mitberücksichtigt werden könnten, hält der Regierungsrat abschliessend fest und empfiehlt dem Kantonsrat, das Postutlat erheblich zu erklären.