Home Region Sport Agenda Schweiz/Ausland Magazin
Sport
23.08.2023

Am Lieblingsrennen auf Platz 2

Roger Schnellmann auf der Rennstrecke von St. Ursanne nach Les Rangiers.
Roger Schnellmann auf der Rennstrecke von St. Ursanne nach Les Rangiers. Bild: Franz Feldmann
Bergrennfahrer Roger Schnellmann aus Wangen belegte den zweiten Platz im fünften Meisterschaftsrennen «St. Ursanne – Les Rangiers» Auch in der Gesamtwertung der Schweizer Bergmeisterschaft ist er bei den Tourenwagen weiterhin auf Platz 2.

Am letzten Wochenende fand das traditionelle Bergrennen «St. Ursanne – Les Rangiers» statt. Das Rennen im Jura ist einer der Bergklassiker in Europa und hat einige extreme Highspeedpassagen. Der Start befindet sich am Ortsausgang und führt über eine relativ schmale Strasse Richtung Les Grip-pons. Das ist eine der atemberaubendsten Passagen im Bergrennzirkus und fordert von den Piloten vollste Konzentration. Danach folgen schnelle Passagen, die erst im oberen Bereich von drei Serpentinen unterbrochen werden. Im Jura natürlich dabei: Bergrennfahrer Roger Schnellmann aus Wangen. «Les Rangiers ist eines meiner absoluten Lieblingsrennen und eine der schwierigsten Strecken in ganz Europa.» Daher traf sich im Jura die Crème de la Crème des Bergrennsports.

Training am Samstag – Rennen am Sonntag

Doch bevor das Team Schnellmann in Les Rangiers starten konnte, musste noch am Rennwagen geschraubt werden. Der Schaden am Differenzialgetriebe aus dem letzten Rennen musste noch repariert werden. «Vor Les Rangiers hatten wir noch relativ viel Arbeit, dafür lief vor Ort alles rund», so Rennfahrer Schnellmann. Der Trainingstag am Samstag war gut. Die alten Pneu wurden gefahren, das Risiko reduziert und «wir sind nicht ans Maximum gegangen.»

Das Rennen konnte ohne grössere Unterbrechungen gefahren werden. Nach dem ersten Lauf belegte Schnellmann in 2:01.00 den dritten Platz knapp hinter Nicolas Werver (FRA) und Ronni Bratschi (CZE). «Im zweiten Rennen konnte ich für zwei, drei Sekunden kein Gas geben. Trotzdem war ich mit der Laufzeit von 2:01.96 sehr schnell und konnte mich noch auf Platz 2 vorschieben.»

Stand der Meisterschaft

In der Gesamtwertung zur Schweizer Bergmeisterschaft liegt Schnellmann weiterhin 27 Punkte hinter Bruno Sawatzki, der alle fünf Bergrennen bestritten hat. Schnellmann hatte das dritte Rennen ausgelassen. «Ein herzliches Dankeschön an das gesamte Team, das auch in Les Rangiers einen super Job gemacht hat»,zieht der 38-jährige Wangner eine positive Bilanz. Weiter geht es vom 25. bis 27. August in Oberhallau, Schaffhausen.

Olaf Schürmann/March24 & Höfe24