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Tuggen
16.03.2024

Sorgt sich der Kanton mehr ums Wild als ums Kind?

Anwohner im Gebiet Holeneich möchten eine Temporeduktion auf 60 km/h – das kantonale Tiefbauamt winkt ab.
Anwohner im Gebiet Holeneich möchten eine Temporeduktion auf 60 km/h – das kantonale Tiefbauamt winkt ab. Bild: Franz Feldmann
Die Hauptstrasse nach Tuggen soll ausgebaut werden. Dabei sei dem Kanton die Sicherheit des querenden Wildes wichtiger als der querenden Kinder, behaupten Anwohner.

Auf der Gemeinde Tuggen liegt das Projekt zum Strassenausbau Holeneich-Lägeten auf. Es ist nicht das erste Mal. Nach der ersten Ausschreibung musste der Kanton zurück auf Feld 1 – er schenkte dem Wildkorridor gemäss Gerichtsurteil zu wenig Beachtung. Im aktuellen Projekt ist dies anders, dem Wild wird Rechnung getragen.

Dies wiederum stösst besorgten Eltern sauer auf. Sie monieren, dass der Kanton die Sicherheit des Wilds höher gewichtet als jene der Kinder. Sie wünschen sich mehr Fussgängerstreifen und eine Tempo-Reduktion auf 60 km/h. 

«Mehr Fussgängerstreifen wären unverhältnismässig»

Marco Schnüriger vom kantonalen Tiefbauamt Abteilung Strassenbau Ausserschwyz ist ganz klar anderer Meinung. Mit dem Ausbau der Strasse, inklusive Erstellung von separatem Rad- und Gehweg, erziele der Kanton auf besagtem Abschnitt eine wesentliche Verbesserung zur heutigen Situation. Ausserdem gebe es bereits zwei Fussgängerquerungen mit Mittelschutzinseln. 

Gemeindeschreiber Andreas Rusterholz erklärt, dass der Gemeinde Tuggen insbesondere das neue Trottoir wichtig sei. «Bei schlechter Sicht kommt es zwischen Fussgängern und Autofahrern immer wieder zu heiklen Situationen.» Dies soll sich mit dem Ausbau ändern.

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Der vollständige Bericht ist im «March-Anzeiger» und «Höfner Volksblatt» in der Ausgabe vom 14. März 2024 erschienen. Noch kein Abo? Hier gehts zur Bestellung.

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Silvia Gisler, Redaktion March24 & Höfe24