Blaualgen, eine der ältesten Lebensformen der Erde, treten in allen Gewässern auf und existieren in tausenden Arten und verschiedenen Farben. Sie können giftige Stoffwechselprodukte freisetzen, weshalb bei hohen Konzentrationen Vorsicht geboten ist. Blaualgen sind besonders in nährstoffreichen Seen und Weihern verbreitet, können aber auch in Seeabflüssen und gestauten Flussabschnitten vorkommen. Da ihre Dichte schnell variieren kann und eine kontinuierliche Überwachung aller Gewässer nicht möglich ist, ist es wichtig, Blaualgen selbst erkennen zu können. Sie werden besonders sichtbar, wenn das Wasser trüb erscheint oder Flocken, Schlieren oder Schaumteppiche bildet.
Umwelt und Energie
17.04.2024
Blaualgen können Badespass vermiesen und Hunde gefährden

Ansammlung von Blaualgen am Ufer des Hüttnersees im September 2021. Quelle: AWEL
Bild:
AWEL / Kanton Zürich
Blaualgen kommen natürlicherweise in allen Gewässern und in den verschiedensten Formen und Farben vor. Einige Arten können giftige Stoffe abgeben und die Gesundheit von Menschen und Hunden gefährden.

Algenblüte im August 2011 auf dem Greifensee.
Bild:
AWEL / Kanton Zürich
Verhaltensempfehlungen
Für Badegäste
Insbesondere für Personen mit empfindlicher Haut und Kleinkinder gilt: Nur in klarem Wasser schwimmen und baden.
Vermeiden Sie:
- Ansammlungen von Algen
- trübes und verfärbtes Wasser
- Stellen, an denen sich Flocken, Schlieren oder ein schmieriger Film auf dem Wasser bilden
- Verschlucken von Wasser
Nach dem Baden gut duschen und gründlich abtrocknen.
Für Personen, die mit einem Hund unterwegs sind
Halten Sie den Hund fern von:
- Ansammlungen von Algen
- trübem und verfärbtem Wasser
- Stellen, an denen sich Flocken, Schlieren oder ein schmieriger Film auf dem Wasser bilden
Lassen Sie Ihren Hund kein trübes Wasser trinken (auch nicht aus Pfützen).
Bitte beachten Sie: Auch bei angeschwemmten Algenansammlungen am Ufer ist Vorsicht geboten, weil das Verschlucken von geringen Mengen gesundheitsgefährdend sein kann.

Sehr trübes Wasser als Folge einer Algenblüte im August 2011 im Greifensee bei der Aabachmündung in Niederuster. Quelle: AWEL
Bild:
AWEL / Kanton Zürich