«Mit moderner Nachtsichttechnik ausgerüstet haben die Wildhüter den Luchs gesichtet und am 27. August um 00.25 Uhr erlegt», teilte das Umweltdepartement in einer Medienmitteilung mit. «Die Wildhut hat die Abschussverfügung des Regierungsrates somit erfolgreich umgesetzt und weiteren Schaden durch den sich atypisch verhaltenden Luchs verhindert.»
Neun Schafe gerissen
Der Vorsteher des zuständigen Umweltdepartements, Landesstatthalter Sandro Patierno, zeigt sich sehr zufrieden: «Die Wildhüter haben einen schwierigen Auftrag mit grossem persönlichen Einsatz ausgeführt und somit die Gefahr für die Schafe beim Chupferberg gebannt.»
Der Luchs hatte seit dem 11. August in der Region Chupferberg innerhalb von drei Nächten mindestens neun Schafe gerissen. Unmittelbar nach Vorliegen der Abschussfreigabe durch das Bundesamt für Umwelt (BAFU) am 16. August haben die Wildhüter die Jagd auf den Luchs begonnen. Durch das anspruchsvolle Gelände und die Wetterverhältnisse wurde der Abschuss auf das scheue Tier erschwert.