Unzählige Male war das Thema Schule und Lehrer im zu Ende gehenden Jahr in den Schlagzeilen; häufig reduziert auf die Bereiche Arbeitszeit, Belastung, Anerkennung und Lohn. Aber wie sieht es an der «Front» wirklich aus?
Unsere Zeitung hat drei Ausserschwyzer Lehrpersonen zum Gespräch eingeladen. Sie erzählen aus ihrem Schulalltag und über die Freuden, die sie durch ihre Tätigkeit erfahren. So sagt eine Lehrperson: «Ich übe meinen Beruf sehr gerne aus und freue mich daran, wenn die Schüler Fortschritte machen – das ist der wichtigste Ertrag, den wir aus unserer Tätigkeit haben.» Eine andere Lehrperson fasst zusammen: «Die Kinder dürfen durchaus zur Kenntnis nehmen, dass die Lehrperson nicht jedes Verhalten gut findet. Man darf auch mal laut werden.»
Auf das Leben vorbereiten
Aber auch ausserhalb des Schulstoffes sind die Lehrerinnen und Lehrer gefordert. «Es kann auch vorkommen, dass man einem Kind beibringen muss, wie man eine Schere in der Hand hält», sagt die dritte Lehrperson. Alles in allem zeigt das Gespräch mit den drei Ausserschwyzer Lehrpersonen, dass die Schule menschlicher geworden ist, ausgerichtet auf das Ziel, die Kinder auf das Leben vorzubereiten.
In den weiteren Teilen unserer Serie beleuchten wir die Frage des Einflusses von aussen, der Eltern, und wie die Bürokratie in den Schulstuben Einzug hält und Lehrpersonen zunehmend vom «Kerngeschäft» abhält.