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Tuggen
08.01.2025
07.01.2025 16:53 Uhr

Dreikönigshöck: Gastreferentin spricht über Naturgefahren

Am Dreikönigstag in Tuggen: (v. l.) Regierungsrat Sandro Patierno, Carmelia Maissen, Regierungsrätin des Kantons Graubünden, Christian Bruhin (Ortsparteipräsident Die Mitte) und Landammann Michael Stähli.
Am Dreikönigstag in Tuggen: (v. l.) Regierungsrat Sandro Patierno, Carmelia Maissen, Regierungsrätin des Kantons Graubünden, Christian Bruhin (Ortsparteipräsident Die Mitte) und Landammann Michael Stähli. Bild: Martin Risch
Gut besuchter 3. Dreikönigshöck der Mitte-Ortspartei und der Bezirkspartei in Tuggen: Gastreferentin Carmelia Maissen, Regierungsrätin Kanton Graubünden, zeigte auf, wie sich ihr Kanton auf Naturgefahren vorbereitet.

Das Bündner Dorf Brienz wurde Mitte November 2024 zum zweiten Mal evakuiert. Der Berghang darüber droht erneut zu rutschen. Und das Ereignis im Misox, bei dem im Juni 2024 ein 200 Meter langes Stück der A13 weggeschwemmt wurde, ist ebenso im Gedächtnis. Sie zeigen deutlich auf, was die Natur für Gefahren birgt.

Was der Kanton Graubünden deshalb vorkehrt, darüber sprach am Dreikönigstag die zuständige Regierungsrätin Carmelia Maissen auf Einladung der Mitte-Ortspartei in Tuggen, ihrer «zweiten Heimat». Maissen verbrachte als Tochter einer gebürtigen Tuggnerin vielfach ihre Ferien in der March, wie sie erklärte.

Die Bündner Vorsteherin des Departements für Infrastruktur, Energie und Mobilität nahm die rund 70 Zuhörerinnen und Zuhörer im Pfarreizentrum Gallus, darunter Landammann Michael Stähli und Regierungsrat Sandro Patierno, mit auf eine kurze Reise im Umgang mit Naturgefahren. Eine 100-prozentige Sicherheit gebe es nicht, erklärte Maissen, «es bleibt immer ein Restrisiko».

«Der grösste und wichtigste Bündner …»

Allgemein setze Graubünden auf ein integrales Risikomanagement, das darauf abzielt, Naturrisiken, wo möglich, zu vermeiden oder zu reduzieren. Wo das nicht geht, sei gezielt zu intervenieren und zu verteilen. Maissen erwähnte in diesem Zusammenhang den «grössten und wichtigsten Bündner, den Schutzwald». Ohne diesen könnte man in Graubünden nicht leben.

Gefragt seien künftig Baumarten, die bei höheren Temperaturen gedeihen und die Schutzfunktion aufrechterhalten könnten. Wo die Bäume fehlen oder absterben, sind teure Schutzbauten nötig. Falls es zu einer Katastrophe komme,  seien die Einsatzkräfte zentral, weshalb der Kanton die Gemeindeführungsstäbe ausbildet und regelmässig schule.

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Den ganzen Bericht findest du im «March-Anzeiger» und «Höfner Volksblatt» in der Ausgabe vom 7. Januar 2025. Noch kein Abo? Hier gehts zur Bestellung.

Martin Risch, Redaktion March24 & Höfe24