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10.02.2025

Container für Sexarbeitende im Luzerner Industriegebiet eröffnet

Im Luzerner Industriegebiet Ibach hat der Verein Lisa, der sich für die Interessen der Sexarbeitenden einsetzt, einen zweiten Aufenthaltscontainer für die Sexarbeitenden eröffnet. (Symbolbild)
Im Luzerner Industriegebiet Ibach hat der Verein Lisa, der sich für die Interessen der Sexarbeitenden einsetzt, einen zweiten Aufenthaltscontainer für die Sexarbeitenden eröffnet. (Symbolbild) Bild: Keystone/picture alliance/ROBERT SCHLESINGER
Im Stadtluzerner Industriegebiet Ibach ist Anfang Februar ein zweiter Container eröffnet worden. Das teilte der Verein Lisa, der sich für die Interessen der Sexarbeitenden einsetzt, am Montag mit.

Der zweite Container am Strassenstrich sei permanent offen und nur für Sexarbeitende zugänglich, hiess es in der Medienmitteilung. Er ist mit einer Toilette, Schliessfächern und Sitzmöglichkeiten ausgestattet. Die Sexarbeiterinnen können sich dort zurückziehen, aufwärmen, ausruhen sowie ihr Material vor Wetter geschützt unterbringen, hiess es weiter.

Der Strassenstrich wurde 2012 aus dem Tribschenquartier in das Industriegebiet Ibach verschoben. Am aktuellen Standort fehle es an sozialer Kontrolle, so der Verein. Trotz verschiedener Sicherheitsmassnahmen sei das Gebiet "kein idealer Standort für den Strassenstrich."

Seit 2013 ist es im Ibach zu verschiedenen Tätlichkeiten, Drohungen, sexuellen Nötigungen und Vergewaltigungen gekommen. 2014 wurde eine Frau ermordet.

Keystone-SDA / Redaktion March24 & Höfe24