Die deutsche Rüstungskonzern Rheinmetall will in Unteriberg eine neue Produktionshalle errichten. Die Gruppe Frye Schwyzer wehrt sich dagegen und hat Einsprache erhoben. Sie kritisiert, dass Waffenexporte zunehmend in Kriegsgebiete gelangen und hinterfragt, ob diese Praxis mit der Schweizer Neutralität vereinbar ist.
Nähe zu Wohgebieten als Risiko
Besondere Sorge bereitet die Sicherheitslage: Waffenfabriken gelten in Kriegen als potenzielle Angriffsziele. Die Nähe zu Wohngebieten stellt laut Kritikern ein Risiko für die Bevölkerung dar. Zudem sei unklar, warum eine 70 Jahre alte Betriebsbewilligung für den heutigen Betrieb noch gültig sein soll.
Vertiefte Prüfung gefordert
Trotz mehrfacher Anfragen aus der Bevölkerung und im Kantonsrat blieb die Regierung Antworten schuldig. Die Einsprache soll nun eine vertiefte Prüfung der Sicherheitsbedenken und rechtlichen Grundlagen erzwingen.