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Kanton
18.03.2025
17.03.2025 16:16 Uhr

Einsprache gegen Waffenproduktion in Unteriberg

Symbolbild
Symbolbild Bild: pixabay/zvg
Die Gruppe Frye Schwyzer erhebt Einsprache gegen den Ausbau der Waffenproduktion von Rheinmetall in Unteriberg. Sie fordert eine Prüfung der Sicherheitsrisiken und der Vereinbarkeit mit der Schweizer Neutralität und Verfassung.

Die deutsche Rüstungskonzern Rheinmetall will in Unteriberg eine neue Produktionshalle errichten. Die Gruppe Frye Schwyzer wehrt sich dagegen und hat Einsprache erhoben. Sie kritisiert, dass Waffenexporte zunehmend in Kriegsgebiete gelangen und hinterfragt, ob diese Praxis mit der Schweizer Neutralität vereinbar ist.

Nähe zu Wohgebieten als Risiko

Besondere Sorge bereitet die Sicherheitslage: Waffenfabriken gelten in Kriegen als potenzielle Angriffsziele. Die Nähe zu Wohngebieten stellt laut Kritikern ein Risiko für die Bevölkerung dar. Zudem sei unklar, warum eine 70 Jahre alte Betriebsbewilligung für den heutigen Betrieb noch gültig sein soll.

Vertiefte Prüfung gefordert

Trotz mehrfacher Anfragen aus der Bevölkerung und im Kantonsrat blieb die Regierung Antworten schuldig. Die Einsprache soll nun eine vertiefte Prüfung der Sicherheitsbedenken und rechtlichen Grundlagen erzwingen.

PD / March24 & Höfe24