Die ökologische Situation des Zugersees erfordert dringende Massnahmen. Der Regierungsrat beantragte eine Kostenbeteiligung an see-internen Sanierungsmassnahmen, stösst aber auf Widerstand. Die zuständige Kommission fordert eine Rückweisung der Vorlage, um präzisere Analysen zu erhalten und die Auswirkungen anderer Massnahmen abzuwarten.
Regierungsrat lehnt Rückweisung ab
Kritiker verlangen klare Zielwerte, eine Kosten-Nutzen-Analyse alternativer Methoden und eine Begrenzung der Betriebsdauer der Zirkulationsunterstützung. Der Regierungsrat lehnt die Rückweisung ab, da bereits umfassende Untersuchungen durchgeführt wurden und eine Verzögerung hohe Kosten verursachen würde.
Kantonsrat soll entscheiden
Ein Alternativantrag sieht vor, die Betriebskosten auf vier Jahre zu befristen und eine Neubewertung vorzunehmen. Der Regierungsrat schlägt hingegen eine Verlängerung bis 2030 vor, mit einer späteren Überprüfung. Der Kantonsrat entscheidet demnächst über das weitere Vorgehen.