Der Regierungsrat beantragte, die Drittbetreuungsabzüge von 6000 Franken auf 8000 Franken zu erhöhen. Das sei keine Wohltat, sondern ein Mittel gegen den Fachkräftemangel, sagte Pirmin Geisser (FDP). Bianca Bamert (SP) sagte, arbeiten solle sich lohnen.
Willy Gisler (SVP) beantragte indes, auf die Erhöhung der Abzüge zu verzichten. Kinderbetreuung sei keine Staatsaufgabe. Fredy Prachoinig (SVP) sagte, mit einer Erhöhung würden Mütter bestraft, die sich zu 100 Prozent um ihre Kinder kümmerten.
In der Abstimmung entschied sich der Rat mit 60 zu 31 Stimmen für höhere Abzüge.