Die Baustelle für den zukünftigen Kreisel bei der Hirschen-Brücke ist ein Ärgernis für die Gewerbetreibenden der Umgebung. Sie klagen über Einbussen und bemängeln, dass ihrer Ansicht nach nicht genug getan werde, um die Arbeiten zu optimieren. Sie wünschen sich einen stärkeren Austausch und dass auf ihre Vorschläge eingegangen werde. Der Projektleiter des Tiefbauamts Kanton Schwyz, Marco Uhlmann, bekräftigt wiederum, dass laufend an Optimierungen gearbeitet werde. Bereits an einem Infoanlass Mitte des Monats bat er um Verständnis dafür, dass sich die Bauphasen weder zeitlich noch baulich übereinander legen lassen (diese Zeitung berichtete).
Befürchtung, dass Kunden ausbleiben
Im Zentrum der Debatte steht nach wie vor, dass sich der Verkehr zu häufig staue. Es wird bemängelt, dass Platz verschwendet werde und zu viele Lichtsignalanlagen installiert wurden. Für die Gewerbetreibenden bedeuten die Bauarbeiten und vor allem die Staus grosse Einbussen. Sie befürchten, dass die Kunden in Zukunft noch mehr ausbleiben könnten, um die Baustelle zu meiden. Dabei herrscht Einigkeit darüber, dass gebaut werden müsse. Die meisten zeigen Verständnis und hoffen, dass von einem Ausbau alle profitieren werden. Marco Uhlmann verweist darauf, dass die Bauarbeiten nötig seien, um den geplanten Langsamverkehr zu gewährleisten, letztlich gehe es um die zukünftige Entwicklung. Der Preis dafür ist für einige Gewerbetreibende jedoch recht hoch.