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23.06.2025

Menschenhandel-Prozess in Zürich

**Bildlegende:** Die 29-jährige Angeklagte bestreitet am Bezirksgericht Zürich energisch die Vorwürfe des Menschenhandels.
**Bildlegende:** Die 29-jährige Angeklagte bestreitet am Bezirksgericht Zürich energisch die Vorwürfe des Menschenhandels. Bild: pixabay.com
Am Bezirksgericht Zürich wird einer 29-jährigen Ungarin und ihrem Partner Menschenhandel vorgeworfen. Sie sollen drei Frauen zur Prostitution gezwungen haben.

Die 29-Jährige erklärte am Montag, sie habe selbst aus freien Stücken als Prostituierte in Deutschland und der Schweiz gearbeitet. Verwandte hätten ihr diese Möglichkeit eröffnet, nachdem sie in Ungarn keine Arbeit gefunden habe. Auch die drei Frauen, denen sie Zwang vorgeworfen wird, seien freiwillig in die Schweiz gekommen, so die Angeklagte. Einige der Frauen kenne sie seit Kindheitstagen, eine davon ist sogar ihre Cousine.

Aus freien Stücken

Ihrer Darstellung zufolge hätten die Frauen jederzeit die Möglichkeit gehabt, nach Hause zurückzukehren. Teile der Vorwürfe von zwei der drei Frauen räumte sie ein, ohne jedoch ins Detail zu gehen.

Prozess fortgesetzt

Der Prozess wird am Nachmittag mit der weiteren Befragung der beiden Beschuldigten fortgesetzt. Die Spannung vor Gericht bleibt hoch, während die Ermittlungen und Aussagen die Hintergründe des Falles weiter beleuchten.

(Quelle: Keystone-SDA)

Zürich24