Ein Besuch bei der weltweit bekannten Fast-Food-Kette gilt vielerorts als günstige Mahlzeit für zwischendurch. Nicht so in Zürich, denn wer sich hier ein Menü gönnt, muss im Schnitt rund 17 Franken auf den Tisch legen. Zum Vergleich: In München zahlt man für dasselbe Menü rund 6 Franken weniger, in London nicht einmal die Hälfte, so nau. Das zeigt der aktuelle Bericht «Mapping the World’s Prices» der Deutschen Bank, der Preisvergleiche aus aller Welt zusammenträgt.
Hochpreisinsel Schweiz
Nicht nur beim Fast Food kratzt Zürich an der Luxusgrenze. Auch ein einfacher Cappuccino kostet hier laut dem Bericht weltweit am meisten. Und wer romantisch essen gehen möchte, zahlt für ein 3-Gang-Menü für zwei Personen schnell über 119 Franken, ebenfalls Weltspitze.
Direkt hinter Zürich rangiert übrigens Genf im McDonald's-Ranking, also ebenfalls eine Schweizer Stadt. Das unterstreicht einmal mehr das generelle Preisniveau der Schweiz im internationalen Vergleich.
Warum so teuer?
Die Gründe für die hohen Preise in Zürich sind vielschichtig: hohe Löhne, starke Kaufkraft, stabile Wirtschaft, aber auch hohe Mieten, strenge Vorschriften und importierte Warenkosten. Für internationale Gäste mag ein McDonald’s-Besuch in Zürich ein teures Abenteuer sein, für viele Zürcher ist es schlicht Alltag.
Luxus-Burger mit Alpenblick
Ob als Kuriosum oder ernsthafte Wirtschaftsanalyse, die Nachricht sorgt weltweit für Aufsehen: Zürich ist offiziell der teuerste Ort für ein McDonald’s-Menü. Wer also in der Limmatstadt dem kleinen Hunger nachgeben will, sollte wissen: Selbst Fast Food ist hier eine Premium-Angelegenheit.