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Sport
27.10.2025

«Mit dem Tourenwagen-Titel habe ich nicht gerechnet»

Bild: zvg
Danny Krieg liebt die Geschwindigkeit. Deshalb fährt er Bergrennen. Die Saison 2025 konnte er mit zwei Titeln beenden. Worauf er sich ganz besonders freut: das Bergrennen Sattelegg.

Wenn Danny Krieg über den Bergpokal und die Touren-wagen-Meisterschaft spricht, strahlt er. Kein Wunder. Er hat in dieser Saison sowohl das eine als auch das andere gewonnen. «Es ist zum ersten Mal, dass ich beides hole. Den Kleinen, den Bergpokal hatte ich schon mal im 2016.» Der grosse Titel, das ist die Tourenwagen-Meister. «Auf den hast du wenig Chancen. Da fährst du immer gegen alle», erklärt Krieg.

Seine Kategorie ist E1 bis 2000 Kubikzentimeter. Er ist schon immer in der Zweiliter-Klasse gefahren. Das sei so ein bisschen die Königskategorie mit den meisten Fahrern. Krieg will Gegner, er will jagen und nicht immer der Gejagte sein. Entsprechend zufrieden ist er mit der Saison 2025. «Ich habe nicht damit gerechnet, dass ich den Tourenwagen-Titel holen kann. Beim Bergpokal wusste ich, dass das möglich ist.» Ein wichtiger Faktor ist das Auto. «Es hat mitgespielt, deshalb konnte ich alle Rennen der Saison fahren.»

Drei Jahrzehnte Geschwindigkeit

Was Danny Krieg am Rennsport reizt: von allem ein bisschen, aber hauptsächlich die Geschwindigkeit. «Egal, was ich mache: Je schneller, desto mehr Freude habe ich.» Mit dem Slalomfahren ist zur Geschwindigkeit die Technik gekommen. «Das kann man mit dem Slalom im Skifahren vergleichen. Du musst immer mit Köpfchen fahren.» 

Angefangen mit dem Rennsport hat Krieg vor 28 Jahren. Damals war er 20. Er fuhr die Interkantonale Schweizermeisterschaft (IKSM). «Dann hat eins das andere gegeben. Zuerst mit Strassenpneu, dann habe ich die ersten Slicks gekauft.» An den Rennen schlief er im Auto. Es folgten die ersten grösseren Slalomrennen – Wangen, Dübendorf, Interlaken. Das erste Bergrennen war Reitnau 2006.

Krieg wechselte die Autos, kam in immer höhere Klassen. Irgendwann fuhr er die ganze Schweizermeisterschaft. «Früher im Berg und Slalom, als ich noch keine Kinder hatte. Da redest du von 15 bis 16 Wochenenden im Jahr. Darum habe ich mich heute auf den Berg spezialisiert.»

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Den ganzen Bericht findest du im «March-Anzeiger» und «Höfner Volksblatt» in der Ausgabe vom 17. Oktober 2025. Noch kein Abo? Hier gehts zur Bestellung:

Olaf Schürmann March24/Höfe24