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14.11.2020
06.05.2022 15:34 Uhr

Lieferengpässe bei Anti-Beschlag-Mitteln

Bild: ff
Beschlagene Brillengläser sind nicht nur mühsam, sondern können auch gefährlich sein. Ausserschwyzer Optiker berichten über Lieferengpässe bei Anti-Beschlag-Mitteln.

Beim Betreten eines beheizten Raumes, beim Trinken eines Glühweines oder beim Treppensteigen – von einer Sekunde auf die nächste bildet sich ein Belag auf den Brillengläsern. Seit einigen Monaten fehlt den Brillenträgern mit Maske der Durchblick, noch vor den kalten Tagen.

Beschlagene Gläser sind nicht nur mühsam, sie können beispielweise beim Autofahren gar ein gefährliches Alltagshindernis werden. Anti-Beschlag-Mittel sollen dem entgegenwirken. «Die Nachfrage nach Anti-Beschlag-Sprays ist am grössten. Wir müssen schauen, welcher Lieferant gute Sprays zurzeit noch liefern kann», beschreibt Optiker Roland Mächler aus Wollerau die momentane Situation. Auch Stephan Kullmann von Trend Optik in Lachen spricht von Lieferengpässen. «Wir hoffen, dass die zweite Bestellung der Sprays diese Woche noch kommt.»

Kontaktlinsen sind gefragter

Mächler verzeichnet zudem einen vermehrten Verkauf von Kontaktlinsen. «Viele Personen mit einer Brille sind sich der Beschlag-Problematik in der kalten Jahreszeit bewusst. Doch die Nachfrage nach Kontaktlinsen ist in diesem Jahr besonders stark angestiegen.» In Lachen sei eine kleinere Zunahme der Nachfrage festzustellen.

Hausmittel können helfen

Kullmann nennt noch ein Hausmittel gegen das Beschlagen: «Die Gläser in Seifenwasser tunken, das hilft bei Skibrillen. Man könnte es im Alltag beim Masken-Tragen versuchen.» Anti-Beschlag-Sprays haben sich laut ihm und Mächler bis jetzt bewährt. Beide sind sich einig: «Kunden sind damit zufrieden und bewahren den Durchblick.»

Nicole Dürst, Redaktion March24 & Höfe 24
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