Während der Weihnachtstage und vor Silvester herrscht bei Ihnen sicherlich Hochbetrieb…
Das kann man so sagen, wobei es vor Silvester vergleichsweise wieder ruhiger ist. Für Weihnachten erhalten wir etwa 300 Bestellungen, für Silvester sind es dann noch etwa 60.
Wie erklären Sie sich diesen Unterschied?
Für Neujahr kommen die Leute meist spontan zu uns in den Laden. Während Weihnachten mehr mit der Familie gefeiert wird, ist man an Silvester eher mit Freunden unterwegs, sodass die Planung viel kurzfristiger ausfällt oder man gar nicht selbst in der Küche steht, sondern auswärts feiert.
Was ist der Klassiker auf dem -Silvestertisch?
Sowohl an Weihnachten als auch an Silvester dominiert das klassische Fondue Chinoise. Alles, was zu viel Zeit zum Kochen benötigt, ist nicht beliebt, obwohl es so viel Feines gäbe.
Gönnen sich Herr und Frau Schwyzer über die Festtage «edleres» Fleisch?
Auf jeden Fall. Viele sagen sich, dass ja nur einmal im Jahr Silvester ist, und dann ist nur das Beste gut genug. Zwischen dem 1. und 15. Dezember wird nicht viel gekauft. Danach ist es wie ein Staudamm, der bricht. Das Portemonnaie ist über diese Tage sozusagen offen. In fünf Tagen machen wir dann noch einmal einen ganzen Monatsumsatz.
Was steht bei Ihnen auf der Speisetafel für Silvester?
Wir bleiben zu Hause. Bei uns gibt es Tischgrill.