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Lachen
11.12.2020
06.05.2022 15:34 Uhr

Bioladen kommt nach Lachen

Raffael Kühne will in Lachen einen Bioladen eröffnen. (Bild: Katja Stuppia)
Raffael Kühne will in Lachen einen Bioladen eröffnen. (Bild: Katja Stuppia) Bild: Katja Stuppia
Der Lachner Raffael Kühne eröffnet am 12. Dezember im ehemaligen «Chäslade» mit «Green Bird Natura» einen Bioladen mit reichhaltigem Angebot.

Raffael Kühne besitzt eine Gabe. Eine besondere Gabe. Eine, die ihm in seinem Leben bereits viele ungeahnte Möglichkeiten eröffnet hat. Raffael Kühne ist ein Ideenfabrikant, ein Tausendsassa im allerbesten Sinne. Das besonders Gute daran ist aber, dass es nicht nur bei den Ideen bleibt, er setzt sie auch in die Tat um – und dies mit Erfolg. Das ist nun auch der Grund, weshalb er in Kürze «Greenbird Natura» eröffnen wird, einen Bioladen mitten im Dorf Lachen.

Erster Kontakt mit Biobauern  

«Ich machte mich auf die Suche, die Schmerzen der Angehörigen auf alternativem Weg etwas zu lindern und dies brachte mich zu Cannabidiol. Cannabidiol, auch CBD genannt, erzeugt keinen Rausch und wird seit Jahren erfolgreich in der Schmerztherapie angewendet. Weil ich immer wissen möchte, was dahinter steckt, machte ich dies zu meinem persönlichen Projekt und begann, selbst Hanf anzubauen. Als Gärtner wusste ich einiges davon, holte mir aber Fachkräfte hinzu, um mehr zu lernen», erklärt Raffael Kühne. Was mit einem kleinen Indoor-Anbau begann, entwickelte sich weiter zu Outdoor-Plantagen.

Und dies nicht etwa im kleinen Rahmen. Raffael Kühne gehört inzwischen mit seinem Team zu den grössten Produzenten in der Schweiz und arbeitet mit mehreren Biobauern zusammen. Es lag auf der Hand, dass Kühne seine Produkte auch entsprechend vertreiben wollte.

Zusammenarbeit mit regionalen Produzenten

«Als ich dann Anfang Jahr erfuhr, dass die Ladenfläche des ‹Chäslade› frei wird, war mein Interesse geweckt. Weil Lachen meine Heimat ist und auch meine Firmen in Lachen ansässig sind, wurde die Idee, hier etwas zurealisieren, schnell konkret.»

Inzwischen steht das Angebot, das über Frischprodukte, Fleisch, frischen Fisch aus  dem Zürichsee von der Fischerei Braschler bis zu Biobroten und Produkten aus der Paleo-Ernährung führt. Auch regional hergestellte Pasta, Wein und diverse Unverpackt-Stationen, an denen der Konsument seine eigenen Behälter beispielsweise mit Getreide oder Öl füllen kann, werden im Geschäft zu finden sein. Weiter findet der Kunde Baby-Bioprodukte, Kosmetikprodukte (unter anderem von einer Lachner Herstellerin), Haushaltprodukte und Kaffee.   

Blickfang aber wird ein grosser Eichentisch in der Mitte der Ladenfläche sein. «Dort präsentieren wir täglich eine gesunde Menü-Idee inklusive den Zutaten, die dafür benötigt werden», erklärt der Lachner stolz und fügt an: «Es versteht sich von selbst, dass wir mit recylierbaren Materialien arbeiten, selbst das Einweg-Geschirr ist kompostierbar.» Und in Raffael Kühnes Kopf sprudeln bereits weitere Ideen. 

Vollständiger Artikel in der Mittwochsausgabe der Printzeitungen «March-Anzeiger» und «Höfner Volksblatt» zu lesen.

Katja Stuppia