Home Region Sport Agenda Schweiz/Ausland Magazin
Region
12.02.2021
06.05.2022 15:35 Uhr

Marihuana im grossen Stil angebaut

Bild: pixabay/zvg
Ein 45-jähriger Mann aus der Region, der selber auch kiffte, wurde verurteilt.

Während rund eines halben Jahres, von Juni bis Dezember, betrieb der Beschuldigte an seinem Wohnort in der Region eine Hanf-Indooranlage. Doch die Sache flog auf. Wie einem Strafbefehl der Staatsanwaltschaft des Kantons St.Gallen zu entnehmen ist, wurden anlässlich einer Hausdurchsuchung bei dem 45-jährigen Mann 145 Marihuanapflanzen sichergestellt.

Die Polizei fand zudem rund 64 Gramm Marihuana, das für den Verkauf bestimmt war. Die Pflanzen und das Marihuana hatten einen THC-Gehalt von über einem Prozent. Der Beschuldigte habe gewusst, dass Anbau und Besitz von Marihuana mit über einem Prozent THC-Gehalt verboten seien, steht im Strafbefehl. Weiter fanden die Untersuchungsbehörden heraus, dass der nicht vorbestrafte Mann die Droge auch selber konsumierte. Und zwar mindestens im Zeitraum vom 12. Januar 2018 bis circa am 10. Dezember des letzten Jahres. Der Konsum vor dem 12. Januar 2018 sei verjährt, ist im Strafbefehl festgehalten.

Jetzt hat die Staatsanwaltschaft den Mann per Strafbefehl verurteilt. Ihm wurde eine Geldstrafe in der Höhe von 6000 Franken aufgebrummt – allerdings wurde diese auf zwei Jahre Bewährung ausgesetzt. 20 Prozent der Geldstrafe, also 1200 Franken, muss der Mann aber so oder so bezahlen, ebenso eine Busse von 300 Franken wegen mehrfacher Übertretung des Betäubungsmittelgesetzes.

Linth-Zeitung
Demnächst