Das Sägewerk Risi in Lachen ist der letzte grosse Holzbetrieb in Ausserschwyz. Nach über 70 Jahren – das Sägewerk wurde 1949 vom Vater und Grossonkel des heutigen Inhabers Karl Risi gegründet – geht Ende April/Mitte Mai eine Ära zu Ende. Dann nämlich stellt das Sägewerk seinen Betrieb ein.
An der Lachner Genossengemeinde von vergangener Woche informierte Präsident Marcel Städtler, dass die Genossame das rund 13'500 Quadratmeter grosse Areal entlang der Kernentlastungsstrasse gekauft hat. Obwohl sie nicht die einzige Interessentin war, hat die Genossame den Zuschlag bekommen. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
Keine Umzonung
Wie Städtler ausführt, sei dies «ein strategischer Erwerb von Landreserven». Städtler hält fest, dass keine Umzonung erfolgen wird, das Grundstück bleibt also in der Gewerbezone. «Wir wollen das Gewerbe in Lachen und Altendorf erhalten und Arbeitsplätze schaffen», sagt der Präsident der Genossame. Das Land soll möglichst bald im Baurecht abgegeben werden.
Während die Wiese noch im Besitz der Erbengemeinschaft Risi ist, stehen die Verkaufsverhandlungen eines weiteren Teils des Grundstücks kurz vor dem Abschluss.