Aktuelle Situation Schweiz
Positiv getestet: 7014 Personen
Anzahl Tote: 60 Personen
Positiv getestet: 7014 Personen
Anzahl Tote: 60 Personen
22. März 2020:
Die Anzahl der positiv getesteten Personen ist auf 7014 gestiegen. Laut dem Bundesamt für Gesundheit sind 60 Personen am Coronavirus gestorben.
Die höchste Inzidenz (Fälle pro 100'000 Einwohner) hat laut aktualisiertem Situationsbericht zur epidemiologischen Lage der Kanton Tessin (283,5), gefolgt von den Kantonen Waadt (205,8) und Basel-Stadt (203,8). Der Kanton St.Gallen hat eine Inzidenz von 32.1. Bestätigt sind 98 Fälle (Stand 20.3.).
Die Schweiz befindet sich in einer ausserordentlichen Lage. Die Zahl der Erkrankungen nimmt rasch zu. Die gesamte Bevölkerung ist betroffen und alle müssen jetzt Verantwortung übernehmen: Bleiben Sie zu Hause. Nur durch gemeinsames Handeln lassen sich die Zahl der schweren Erkrankungen begrenzen und die Überlastung unseres Gesundheitssystems vermeiden.
Der Bundesrat ruft die Bevölkerung auf, Verantwortung zu übernehmen: Bleiben Sie zu Hause. Der Bundesrat hat seine Massnahmen zudem weiter verschärft. Verboten sind Treffen von mehr als fünf Personen im öffentlichen Raum. Kommen fünf Personen oder weniger zusammen, müssen sie den Abstand von zwei Metern eingehalten. Wer sich nicht daran hält, wird mit einer Busse bestraft. Die bisherigen Massnahmen bleiben in Kraft. Informationen zur aktuellen Lage, für besonders gefährdete Personen, die Arbeitswelt und Gesundheitspersonenfinden Sie unter dieser Rubrik.
#CoronaInfoCH #Coronavirus
— BAG – OFSP – UFSP (@BAG_OFSP_UFSP) March 22, 2020
22.03 Aktueller Stand sind 7014 positiv getestete Fälle. https://t.co/rriRySmvPK pic.twitter.com/eEPLMXh2bN
20. März 2020:
- Das wichtigste aus der Medienkonferenz des Bundesrats:
- Das BAG veröffentlicht die neusten Zahlen:
In der Schweiz gibt es 4840 positiv getestete Personen, davon sind 4176 bestätigt. Das ist eine Zunahme von 738 (bestätigten) Fällen über Nacht. Die Anzahl der Toten beträgt 43. Am Donnerstag waren es noch 33.
- Kommt die Ausgangssperre?
Heute könnte es sein, dass der Bundesrat eine landesweite Ausgangssperre verhängt. Was würde das für unser Land und die 8.5 Millionen Bewohner bedeuten? Wenn man mit anderen Länder vergleicht sieht man: Es gibt strenge – und vergleichsweise moderate Sperr-Massnahmen.
In der Schweiz wäre es möglich, dass die Ausgangssperre wie im Kanton Uri nur für über 65-jährige gilt. Würde man das Beispiel Italien nehmen, dann wäre es für die gesamte Bevölkerung nur erlaubt das Haus zu verlassen, um einzukaufen, arbeiten zu gehen wenn nicht anders möglich oder aus medizinischen Gründen. Verlassen die Italiener ihr Haus, müssen sie ein Formular bei sich tragen und die entsprechende Begründung vorweisen.
19. März 2020:
- Das BAG meldet eine Zunahme von über 800 positiv getestete
Personen über Nacht und insgesamt 33 Toten.
- Daniel Koch vom BAG an der Pressekonferenz:
Die Infektionen verbreiten sich exponentiell. Die Situation im Tessin sei dramatisch und es gibt kaum noch Intensiv-Betten. Insgesamt sollen noch 160 von 800 Intensivpflege-Betten in der Schweiz frei sein. Im Moment reicht es noch, aber es ist absehbar, dass es nicht reichen wird. Man wird versuchen, andere Patienten auf der Intensivstation vorzeitig zu verlegen, um sie etwa in Zürich zu operieren. Man möchte in der Schweiz einen Zustand wie in Italien unbedingt verhindern, deshalb sei es so wichtig, dass es keine neuen Ansteckungen gibt.
- Neue Massnahmen beim Einkaufen
Die Schweizer Detailhändler beschränken die Anzahl Kunden in ihren Geschäften. Pro zehn Quadratmeter Ladenfläche soll nur noch ein Kunde einkaufen dürfen. Diese Massnahme erfolgt auf Geheiss des Bundesamts für Gesundheit (BAG).
Wie das BAG ausführt, ist die Anzahl Kundinnen und Kunden im Laden von der Verkaufsfläche abhängig zu machen. Es gilt der Richtwert von einer Person pro 10m2. Der Detailhandel hält das für eine sinnvolle Regelung. Sie erlaubt gleichzeitig den Schutz der Mitarbeitenden und der Kundinnen und Kunden wie auch die Erfüllung des Versorgungsauftrages.
Neben dem Detailhandel sind aber auch die Kundinnen und Kunden aufgefordert, sich an die entsprechenden Vorgaben zu halten: Die Einhaltung eines entsprechenden Sicherheitsabstandes zum Personal an der Kasse, die Verwendung von Debit- oder Kreditkarten statt Bargeld sowie die Nutzung von Self Scanning und -check out-Lösungen sind weitere wichtige Massnahmen, um das Übertragungsrisiko zu senken.
Darüber hinaus betont der Detailhandel noch einmal: Die Versorgung mit Gütern ist absolut sichergestellt. Hamsterkäufe sind unnötig. Der Detailhandel appelliert an seine Kundinnen und Kunden sich solidarisch zu zeigen und vernünftig einzukaufen.
- Armee möchte mehr Beatmungsgeräte beschaffen:
Die Armee hat die Beschaffung von weiteren Beatmungs- und Monitoringgeräten in die Wege geleitet. Zusätzlich zu den bestehenden rund 100 Einheiten werden weitere 900 Einheiten beschafft. Ende Woche wird eine erste Lieferung von 50 Einheiten erwartet.
18. März 2020:
- Das BAG veröffentlichte um 15 Uhr die neuesten Zahlen: 3028 positiv getestete Personen, davon sind 2772 bestätigt. Gezählt wurden 21 Todesfälle durch Covid-19. Die Dunkelziffer dieser Werte soll aber laut Experten viel höher sein.
- Bundesrat rationiert Schmerzmittel: Am Mittwoch wurde vom Bundesrat beschlossen, dass fiebersenkende Mittel rationiert werden müssen. Ab sofort darf nur noch eine Packung abgegeben werden.
- Keine Volksabstimmung: Auch der Volksabstimmungssonntag vom 17. Mai 2020 wird wegen des Coronavirus verschoben. Die Begrenzungsinitiative der SVP, das revidierte Jagdgesetz sowie das Votum über die Kinderdrittbetreuungskosten gelangen später an die Urne.
- Keine Betreibung: Vom 19. März bis 4. April dürfen Schuldner in der ganzen Schweiz nicht betrieben werden. Das hat der Bundesrat an seiner Sitzung angeordnet.
22. März 2020:
Ansteckungen mit dem neuen Coronavirus in mehr als 160 Länder oder Regionen
Italien:Erkrankungen: mehr als 53 000 Personen
Davon verstorben: 4825 Personen
Erkrankungen: mehr als 300 000 Personen
Davon verstorben: mehr als 13 000 Personen
20. März 2020:
-Erster Bundesstaat in den USA erhält Ausgangssperre:
Der kalifornische Gouverneur rief die Bevölkerung des Westküstenstaates auf, zu Hause zu bleiben. Die Ausgangssperre für knapp 40 Millionen Menschen sollte in der Nacht zum Freitag in Kraft treten, teilte Newsom am Donnerstagabend weiter mit.
- Neue Zahlen vom BAG:
Mehr als 150 Länder oder Regionen haben Ansteckungen mit dem neuen Coronavirus bestätigt.In Italien gibt es mehr als 41 000 bestätigte Coronavirus-Fälle, davon sind 3405 Menschen verstorben.
Weltweit sind mehr als 244 000 Ansteckungen mit dem neuen Coronavirus gemeldet, davon sind 10 030 Menschen verstorben.
Insgesamt sind mehr als 85 500 Menschen wieder geheilt.
19. März 2020:
-Keine Neuansteckungen in Wuhan
Zum ersten Mal seit dem Ausbruch des Coronavirus meldet die Stadt Wuhan keine neuen Infektionen. Laut der Pekinger Gesundheitskomission wurden in China insgesamt 34 neue Ansteckungen gemeldet. Diese stammen aber von Ausländern, die nach China zurückgekehrt sind. Deshalb befürchtet das Land eine neue Coronavirus-Welle.
- Neuseeland und Australien schliessen die Grenzen
Auch Neuseeland und Australien haben entschieden die Grenzen zu schliessen. Der australische Premierminister Scott Morrison und die neuseeländische Premierministerin Jacinda Ardern sprachen das Verbot am Donnerstag aus. Einreisen können nur noch die eigenen Bürger.
18.März 2020:
-Insgesamt stieg die Zahl der Todesfälle weltweit am Mittwoch auf über 8000. Wie aus der AFP-Auswertung hervorgeht, starben weltweit 8092 Menschen an dem Virus. Allein in den vergangenen 24 Stunden starben in Europa 684 Menschen.
- Mehr als 140 Länder oder Regionen haben Ansteckungen mit dem neuen Coronavirus bestätigt.In Italien gibt es mehr als 31 500 bestätigte Coronavirus-Fälle, davon sind 2503 Menschen verstorben.Weltweit sind mehr als 198 000 Ansteckungen mit dem neuen Coronavirus gemeldet.7988 Menschen sind verstorben, 4751 Personen ausserhalb des chinesischen Festlands.
- Insgesamt sind mehr als 82 500 Menschen wieder geheilt.
- Der Eurovision Song Contest wurde abgesagt. Das Finale hätte am 16. Mai in Rotterdam stattfinden sollen.
- Fussball-EM wird auf 2021 verschoben: Erstmals in der Geschichte des europäischen Fussballverbandes soll die EM verschoben werden. Am Dienstagmittag bestätigte der norwegische Verband die Gerüchte. Ein offizielles Statement der Uefa steht noch aus.