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Kanton
21.04.2020
06.05.2022 15:32 Uhr

Knapp 28 Prozent sind Risikopatienten

Drei Prozent der Schwyzerinnen und Schwyzer leiden an Diabetes und sollten sich gesund ernähren.
Drei Prozent der Schwyzerinnen und Schwyzer leiden an Diabetes und sollten sich gesund ernähren. Bild: zvg
Für sogenannte Risikopatienten kann eine Ansteckung mit dem Coronavirus bekanntlich besonders gefährlich sein. Im Kanton Schwyz sind dies gemäss einer Studie knapp 28 Prozent der Bevölkerung.

Für Personen mit Bluthochdruck, Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, chronischen Atemwegserkrankungen und Krebs ist eine Ansteckung mit dem Coronavirus besonders gefährlich. Aufgrund von Daten der Schweizerischen Gesundheitsbefragung von 2017 geht das Schweizerische Gesundheitsobservatoriums (Obsan) davon aus, dass schweizweit 28,7 Prozent der Bevölkerung ab 15 Jahren in Privathaushalten mindestens eine Risiko-Vorerkrankung aufweisen. Dies entspricht hochgerechnet gegen zwei Millionen Personen. Zählt man noch die über die 65-jährigen und älteren Personen ohne Risiko-Vorerkrankung und die Bewohnerinnen und Bewohner von Alters- und Pflegeheimen hinzu, ergeben sich laut dem Bericht insgesamt rund 2,6 Millionen Personen, die derzeit der Risikogruppe zugeordnet werden.

Im Kanton Schwyz liegt der Anteil der Personen ab 15 Jahren mit mindestens einer Risiko-Vorerkrankung bei 27,7 Prozent und damit im unteren Mittelfeld. Für sieben Kantone sind allerdings keine Daten vorhanden. Spitzenreiter der übrigen Kantone sind mit 33 Prozent Vorerkrankten Basel-Land und Jura. Ebenfalls bei über 30 Prozent liegen Bern (30,9 Prozent) und das Tessin (30,2 Prozent).

Gleich von zwei Vorerkrankungen betroffen sind im Kanton Schwyz nur noch 5,5 Prozent, und 1,5 Prozent haben drei oder mehr Vorerkrankungen. Am weitesten verbreitet ist Bluthochdruck. 18 Prozent der Schwyzer Bevölkerung sind davon betroffen, gefolgt von den Herz-Kreislauf-Erkrankungen (17,6 Prozent).

Daniel Koch
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