Am Dienstagabend gastierte ein bekanntes Gesicht im Hotel Bären in Lachen. Der Lachner Michael Rauchenstein, SRF-Korrespondent in Brüssel, gewährte an einem Podiumsgespräch der SRG Schwyz Interessierten einen Einblick in die Arbeit als Auslandskorrespondent. Urs Fink, Präsident der SRG Schwyz, führte durch das Gespräch und stellte Rauchenstein spannende Fragen zum Leben in Brüssel und den täglichen Aufgaben als EU-Korrespondent. Auch die anwesenden Gäste durften dem Journalisten Fragen stellen. Rauchenstein zeigte sich zu Beginn des Podiumsgesprächs sichtlich erfreut, da viele bekannte Gesichter erschienen, um den Anlass mitzuverfolgen. «Selbst das Sprechen in der Tagesschau fällt mir leichter», scherzte der Lachner.
Vorbereitungen für die Tagesschau
Natürlich interessierte es viele, wie ein Beitrag für die Tagesschau entsteht. «Nach der Redaktionssitzung am Morgen mit den Kollegen aus Zürich ist der Tag mit viel Recherche und Vorbereitungen gefüllt», erklärte Rauchenstein. Nachmittags müsse er dann mit dem Moderator der Tagesschau telefonieren, um die Sendung zu besprechen. «Viele Leute wissen das nicht, aber die Fragen, die der Moderator in der Tagesschau stellt, sind dem Korrespondenten im Vorhinein bekannt und man hat Zeit, sich darauf vorzubereiten», stellte Rauchenstein mit einem Schmunzeln klar. Für einen Beitrag müsse jeweils viel organisiert werden und so kümmere er sich um Kameramann, Videomaterial, Schnittplatz, Vertonung und Editor, erklärte der Lachner weiter. Der fertige Beitrag werde anschliessend in Zürich überprüft, um Fehler zu korrigieren.