Seit dem Chemie-Unfall am 15. Februar ist das Hallenbad Seefeld in Lachen geschlossen. Wenige Tage nach dem Vorfall wandte sich die Gemeinde an Einwohnerinnen und Einwohner und teilte mit, dass die Ozonanlage ausser Betrieb sei und auch das Hallenbad erst nach Klärung aller offenen Fragen wieder für die Öffentlichkeit zugänglich sein würde.
Nun ist es einen Monat her, seit es zu dem Unfall gekommen ist – und für die Ursache gibt es noch keine Klärung. Wie die Gemeinde gestern mitteilte, würde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft ein unabhängiges Gutachten durch eine Fachfirma erstellt werden, welches dann hoffentlich mehr Licht ins Dunkle bringen würde. Wird in Erfahrung gebracht, wie es zum Austritt des giftigen Gases gekommen ist, können auch entsprechende Massnahmen ergriffen werden, um einen erneuten Vorfall auszuschliessen.
Spazieren oder Jassen als Alternativprogramm
Laut Gemeindeschreiberin Petra Keller fällt der Schwimmunterricht für die Schulkinder weiterhin aus. Auf ein anderes Hallenbad würde nicht ausgewichen. Stattdessen würden die Lehrpersonen ein Alternativprogramm zusammenstellen. So geht es für einige Klassen anstatt ins Becken nach draussen zum Spazieren oder es wird um den Tisch versammelt, um zu jassen. Fest stehe, dass während dieser Lektionen sicherlich kein kognitiver Unterricht stattfinden würde.