Das Coronavirus hat die Welt lahmlegt. Nach wie vor und obwohl inzwischen bekannt ist, dass der Verlauf der Epidemie nicht annähernd an «schlimmste prognostizierte Szenarien» (Daniel Koch, BAG) herankommt. Laut einer Umfrage des Beratungsunternehmens Deloitte (veröffentlicht von der SDA) würden sich zwei Drittel der Schweizer Bevölkerung trotzdem künftig freiwillig überwachen lassen. Über die Ostertage wurden 1500 Personen in der Schweiz online befragt, nach Angaben des Unternehmens repräsentativ in Bezug auf Alter, Geschlecht und Region.
34 Prozent der Befragten seien vorbehaltlos für eine Erfassung ihrer Bewegungsdaten, 30 Prozent eher dafür. 36 Prozent würden sich hingegen gegen das sogenannte Contact Tracing stellen. Kategorisch lehnen aber nur 14 Prozent eine anonymisierte Bewegungsaufzeichnung im Kampf gegen die Covid-19-Seuche ab. 22 Prozent lehnten die Massnahme eher ab.